Anforderungen
Nicht alle unsere Stätten und Museen sind barrierefrei oder auch für alle Alterklassen geeignet. Lesen Sie hier nach, welche Auflagen existieren.
Hinweise & RegelnDie "Zigarre von Niehl" war einst Werksluftschutzbunker.
Der Luftschutzturm der Bauart „Winkel“ an der Neusser Landstraße gehört zweifelsfrei zu den außergewöhnlichen Objekten im Bunkerbau. Die verklinkterte Fassade mit dem verschieferten Dach geben dem Hochbunker eine besondere Ausstrahlung, die so nur ein Mal ausgeführt wurde und den Turm einzigartig macht.
In den 1930er Jahren war es allgemein üblich, Schutzräume unterirdisch anzulegen. Die neue oberirdische Bauweise von Leo Winkel, mit dem Bomben abweisenden Betonkegel, war als wegweisend anzusehen.
Durchaus nicht möglichst unsichtbar getarnt, sondern einer Rakete auf der Startrampe ähnlich, ragen diese mehrheitlich in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts errichteten Schutzräume rund 30 Meter hoch in den Himmel. Benannt nach ihrem in Köln geborenen Kontrukteur Leo Winkel (1885 - 1981) hatte beim Entwurf dieser "Betonzigarren" die durchaus richtige Erkenntnis Pate gestanden, dass diese Form vergleichweise wenig Angriffsfläche bietet und selbst Volltreffer abgleiten und den Explosionsdruck in die unverdämmte Umgebung ableiten müssten.Anmeldung zur Führung
Die Glanzstoff-Courtaulds-Werke, die diesen Winkelturm auf Ihren Werksgelände errichteten, produzierten Viskose-Filamentgarne und Viskose-Spinnfasern unter den vielfältigen Markennamen Colcesa, Colomat, Colcord, Colva, Colvadur und Colvalan.
Von den gesamten Werksanlagen sind heute lediglich der Winkelturm und das Verwaltungsgebäude erhalten.
Info-Broschüre als PDF
Nicht alle unsere Stätten und Museen sind barrierefrei oder auch für alle Alterklassen geeignet. Lesen Sie hier nach, welche Auflagen existieren.
Hinweise & RegelnFast alle Anlagen sind sowohl gut mit dem öffentlichen Nahverkehr, wie auch mit dem Automobil zu erreichen. Wegbeschreibungen, Skizzen und Haltestellen liegen hier für Sie bereits.
Anfahrten