HOCHBUNKER MARKTSTRASSE

Erbaut 1942-1943 vom Architekten Hans Schumacher.

Mit Schutzräumen auf drei Etagen, die über zwei Treppenhäuser verbunden sind, verfügt er über 89 sogenannte "Zellen" in denen die Schutzsuchenden familienweise untergebracht wurden. Baulich war er mit vier splittergeschützten Eingangsbauwerken, einem aufgesetztem Walmdach aus Beton und einem "Kirchturm" mit Abgasöffnung versehen.

Genutzt wurde er nach dem Krieg, 1952, als Notunterkunft für rund 85 Familien. Er sollte bereits 1948 entfestigt werden, dies wurde jedoch nie durchgeführt. Seit 1996 ist er Vereinsheim des Schützenvereins Köln-Bayenthal 1863.


Anschauungsobjekt

Hochbunker Marktstraße., Elektroverteilung Viele Einbauten sind noch nahezu vollständig erhalten und können im unveränderten Zustand studiert werden.

Kubus mit Zellenteilung

Hochbunker Marktstraße, Gang Die Raumteilung mit Familien-Zellen ist auf zwei Etagen erlebbar und vermittelt die beklemmende Atmoshäre der Nutzungszeit.

Tiefkeller mit Technik

Hochbunker Marktstraße, Kellerbereich Ob Heizungsraum mit zwei Kesseln, die einst neun Auer-Membranpumpenfilter, die elektische Luftförderanlage oder auch Brunnen und Stromaggregat - zahlreiche Studienobjekte sind gut erhalten.